Ich muss augenblicklich an Hopper denken (an sein berühmtes Nighthawks).
Geniales Bild, liebe Lakritze, das sowohl latent unheimlich als auch schmerzhaft und glasklar ist und mich dazu Geschichten von unterwegs ausdenken lässt. Weniger schöne, ein wenig einsame, traurige.
Danke, Soso! Das Licht, die Farben — ich hätte das auch ohne Hopper versuchen müssen einzufangen. Etwas Schmerzhaftes ist an diesem Motiv, finde ich auch; es ist sehr, sehr klar nicht zuhause.
an hopper mußte ich auch sofort denken 🙂 und an meine seife „nachtzug“ .
ein foto, das aussieht als wäre es gemalt.
und da kann doch kein mensch schlafen!
lakritze, das ist ganz wunderbar! danke für diese geheimnisvolle reise.
Vielen Dank! Dochdoch, ich konnte da schlafen. Sogar bei offenem Fenster.
(Nachtzug ist ein herrlicher Name für eine Seife. Und ich kann mir vorstellen, daß Seife in Nachtzügen nötig ist. .))
ob es aus einem Schlafwagen aufgenommen wurde, dieses wunderbare Bild? wie auch immer noch, ich liebe Geschichten vom Unterwegssein – danke, dass du deine erzählst
Eine gemachte Bettstatt in einem dunkel verschatteten Zimmer, in das spärliches Licht durch ein Fenster fällt, das den Blick frei gibt auf den kleinen Ausschnitt eines Bahnhofsgeländes mit abgestellten Waggons bei Nacht. Vieles ist vorstellbar, da das Meiste unsichtbar bleibt und es der Fantasie überlassen bleibt, die nächtliche Innenraum-Szenerie einer Bahnhofsabsteige zu beleben. Schön auch, wie der Spiegel rechts das Außengelände um eine Ansicht erweitert und so zusammen mit dem Fenster zwei Bilder im Bild entstehen, leuchtende Bilder, in denen die Farbe dominiert, während sonst die Flächen in ein einheitliches Graubraun getaucht sind.
Das Eisenbahnfahren gilt ja nach Amadeo de Prado als „Flussbett der Einbildungskraft“, mithin als eine Bewegung, in der sich die „Fantasie verflüssigt und die einem Bilder aus verschlossenen Kammern der Seele zuspielt“. So gesehen und gedeutet, könnten wir hier als Betrachter-Voyeur durchaus einem Geheimnis nahe gekommen sein, ohne es in Worte fassen zu können.
Es ist, wie ich finde, ein seltsames Zusammentreffen: ein Schlafplatz an Gleisen. Keiner bleibt lang, und so anonym und unauffällig diese Zimmer sind, so viel hat sich darin ereignet. Zumindest glaubt man das leicht. Danke für das Flußbett; das ist ein wunderbares Bild.
Eine feine & geradezu hopperesque Geschichte über das Unterwegssein & das Pausieren. Anywhere I lay my head there’s my bed. Diese stille Bild genieße ich ganz still … wunderbar, Lakritze, denn es ist ein Seelenbild.
Hier würde ich mich sofort niederlassen, für eine überschaubare Zeit. Mich hinhocken, den Reisenden als Reisende zuschauen …
Ein wunderbares, einfach tolles Foto, Lakritze!
Nachts in einem anonymen Hotel, irekt am Bahnhof gelegen, der Gast will keine Zeit verlieren, sucht nicht das Gediegene, Anheimelnde. So schläft er mit Blick auf die ein- und abfahrenden Züge, wenn er schlafen kann. Wie ein Hopper-Bild, mit diesem Licht und diesen Farben, etwas unwirklich. Die Einsamkeit des Durchreisenden…
Ich muss augenblicklich an Hopper denken (an sein berühmtes Nighthawks).
Geniales Bild, liebe Lakritze, das sowohl latent unheimlich als auch schmerzhaft und glasklar ist und mich dazu Geschichten von unterwegs ausdenken lässt. Weniger schöne, ein wenig einsame, traurige.
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Danke, Soso! Das Licht, die Farben — ich hätte das auch ohne Hopper versuchen müssen einzufangen. Etwas Schmerzhaftes ist an diesem Motiv, finde ich auch; es ist sehr, sehr klar nicht zuhause.
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Ich auch, Soso! Schon das letzte Bild des Zyklus von Mützenfalterin ließ mich an Hopper denken, aber das hier ist noch eher ein Hopper!
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an hopper mußte ich auch sofort denken 🙂 und an meine seife „nachtzug“ .
ein foto, das aussieht als wäre es gemalt.
und da kann doch kein mensch schlafen!
lakritze, das ist ganz wunderbar! danke für diese geheimnisvolle reise.
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Vielen Dank! Dochdoch, ich konnte da schlafen. Sogar bei offenem Fenster.
(Nachtzug ist ein herrlicher Name für eine Seife. Und ich kann mir vorstellen, daß Seife in Nachtzügen nötig ist. .))
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🙂 schau mal hier: http://siedendbunt.wordpress.com/2014/08/15/nachtzug
wenn du magst. 🙂
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und hier findest du die zeichnung, die inspiration war 😉
sie heißt auch nachtzug.
http://www.torstenmiersch.de/sonstiges.html
lieben gruß
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ob es aus einem Schlafwagen aufgenommen wurde, dieses wunderbare Bild? wie auch immer noch, ich liebe Geschichten vom Unterwegssein – danke, dass du deine erzählst
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Unterwegs, und die kleinen Zumutungen des Reisens … Manchmal machen die es gerade, finde ich. Danke, Ulli!
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Eine gemachte Bettstatt in einem dunkel verschatteten Zimmer, in das spärliches Licht durch ein Fenster fällt, das den Blick frei gibt auf den kleinen Ausschnitt eines Bahnhofsgeländes mit abgestellten Waggons bei Nacht. Vieles ist vorstellbar, da das Meiste unsichtbar bleibt und es der Fantasie überlassen bleibt, die nächtliche Innenraum-Szenerie einer Bahnhofsabsteige zu beleben. Schön auch, wie der Spiegel rechts das Außengelände um eine Ansicht erweitert und so zusammen mit dem Fenster zwei Bilder im Bild entstehen, leuchtende Bilder, in denen die Farbe dominiert, während sonst die Flächen in ein einheitliches Graubraun getaucht sind.
Das Eisenbahnfahren gilt ja nach Amadeo de Prado als „Flussbett der Einbildungskraft“, mithin als eine Bewegung, in der sich die „Fantasie verflüssigt und die einem Bilder aus verschlossenen Kammern der Seele zuspielt“. So gesehen und gedeutet, könnten wir hier als Betrachter-Voyeur durchaus einem Geheimnis nahe gekommen sein, ohne es in Worte fassen zu können.
Gruß, Uwe
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Es ist, wie ich finde, ein seltsames Zusammentreffen: ein Schlafplatz an Gleisen. Keiner bleibt lang, und so anonym und unauffällig diese Zimmer sind, so viel hat sich darin ereignet. Zumindest glaubt man das leicht. Danke für das Flußbett; das ist ein wunderbares Bild.
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Eine feine & geradezu hopperesque Geschichte über das Unterwegssein & das Pausieren. Anywhere I lay my head there’s my bed. Diese stille Bild genieße ich ganz still … wunderbar, Lakritze, denn es ist ein Seelenbild.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
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Du als Gernreisender siehst hier ganz andere Farben; das gefällt mir, wie ein Bild nicht zweimal dasselbe ist. Danke!
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Hier würde ich mich sofort niederlassen, für eine überschaubare Zeit. Mich hinhocken, den Reisenden als Reisende zuschauen …
Ein wunderbares, einfach tolles Foto, Lakritze!
Liebe Grüße, mb
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Danke! Ja, da ist sogar das Bleiben eine Reise. Kein Ort zum Ankommen, das steht fest.
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Nachts in einem anonymen Hotel, irekt am Bahnhof gelegen, der Gast will keine Zeit verlieren, sucht nicht das Gediegene, Anheimelnde. So schläft er mit Blick auf die ein- und abfahrenden Züge, wenn er schlafen kann. Wie ein Hopper-Bild, mit diesem Licht und diesen Farben, etwas unwirklich. Die Einsamkeit des Durchreisenden…
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