Zeichen lesen: Werden & vergehen
© Sofasophia
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Mehr über Sofasophia unter sie & er, bei den Links in der Seitenleiste und in den Sofasophien.
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Einladung zur Einkehr, und dazu still im Kopf die Verse von Wislawa Szymborska memorieren,
die ein anderes totes Tier meinen, aber alle je auf Wegen gestorbenen Tiere miteinschließen:
Und so denn glitzert der tote Käfer am Weg,
unbeweint der Sonne entgegen.
Es genügt, an ihn für die Dauer eines Blicks zu denken:
er liegt, als wäre ihm nichts von Bedeutung passiert.
Bedeutung betrifft angeblich nur uns.
Nur unser Leben, nur unseren Tod,
den Tod, der erzwungenen Vorrang genießt.
Gruß, Uwe
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Der Käfer ist eine Löwenzahnblüte zwar, ansonsten mag ich deine Gedanken zur Unbeweintheit und zur ganz persönlichen Bedeutung sehr.
Danke dir.
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Den Löwenzahn hatte ich schon erkannt, darunter aber eine überfahrene Kröte vermutet.
Deshalb die Gedichtzeilen. Aber sie zu lesen lohnt immer!
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Oh, eine Kröte? Hm. Meinst du? So sah ich es nicht. Aber wer weiß – immerhin haben sie dich zum obigen Zitat inspiriert. Und das ist toll!
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