Noch ist es ruhig, noch steht das Zahnrad des Karusselantriebs still, aber schon gleich geht es mit dem Rummel los- ein vordergründig stilles Bild, das voller Spannung ist – ich mag es sehr wegen seiner Suggestionskraft … ja, ich hänge am Schatten des Zahnrads (?) fest, das nur scheinbar still steht …
ich freue mich auf mehr von dir, liebe mb
Aufgebaut sind sie schon, die Buden und der Himnel blaut auch bereits, aber noch ist es ruhig. Die Kinder sind noch in der Schule. Als hielte die Budenstadt den Atem an.
Diese Jahrmärkte sind ja ganz eigene Biotope. Und ich mag diese sehr. Gerade in digitalen Zeiten haben sie etwas wunderbar anachronistisches. Vielleicht mag ich sie deshalb so sehr. Aber ich höre ja auch noch Schallplatten. Es lebe die Zeitmaschine.
Erinnert mich an eine meiner ersten Darmstadt-Serien auf dem Messplatz.
Ja, das stimmt, lieber Florian, die Kirmes, bzw. hier die Herbstmess auf dem Darmstädter Messplatz, ist eine ganz eigene Welt, deren Verführung und gleichermaßen Schaurigkeit früh am Morgen, wenn die Buden noch geschlossen sind und nur ein paar Hunde über den Platz streunen, ganz besonders deutlich wird. Es riecht dann immer noch nach Zuckerwatte und Bier. Oder schon wieder.
Vor der Zeit – In der Zeit – Nach der Zeit: vielleicht ist es dieser Dreierschritt, den wir erwarten dürfen.
Hier sind wir noch vor der Zeit der Kirmes, des Jahrmarkts, des Doms, des Rummels …
Der Aufbau ist vollbracht und die Mechanik funktionsbereit,
und die Divertissements und Zeitreisen könnten beginnen.
Noch sehen wir die Kulissenwände von hinten, tauchen noch nicht ein in die Illusionslandschaften und süßen Versprechungen.
Einzig der Himmel lädt mit seinem reinen Blau zum Wachträumen ein:
warmlaufen und die dringlichsten Wünsche buchstabieren.
Hm, eine Kehrseite. Ob das dritte Bild wohl ein Popo sein wird??
Rätselt Samtmut und winkt durch die Nacht
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Gerne winke ich zurück, liebe Samtmut, fürchte aber, dass wir – zumindest in diesem Dreier hier – keinen Popo zu sehen bekommen. 😉
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Noch ist es ruhig, noch steht das Zahnrad des Karusselantriebs still, aber schon gleich geht es mit dem Rummel los- ein vordergründig stilles Bild, das voller Spannung ist – ich mag es sehr wegen seiner Suggestionskraft … ja, ich hänge am Schatten des Zahnrads (?) fest, das nur scheinbar still steht …
ich freue mich auf mehr von dir, liebe mb
herzliche Grüsse
Ulli
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Danke Dir, liebe Ulli, für die Schilderung Deiner feinen Eindrücke! Schön, dass Du den Schatten des Zahnrads siehst und entsprechend erwähnst!
Ganz herzliche Grüße
mb
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Hinter der Zeit.
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Haha, das gefällt mir auch!
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Aufgebaut sind sie schon, die Buden und der Himnel blaut auch bereits, aber noch ist es ruhig. Die Kinder sind noch in der Schule. Als hielte die Budenstadt den Atem an.
(Und jetzt lese ich die andern Komnentare …)
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Ja, liebe Soso, der Himmel hat für den richtigen Budenzauber gesorgt! 😉
Liebe Grüße
mb
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Diese Jahrmärkte sind ja ganz eigene Biotope. Und ich mag diese sehr. Gerade in digitalen Zeiten haben sie etwas wunderbar anachronistisches. Vielleicht mag ich sie deshalb so sehr. Aber ich höre ja auch noch Schallplatten. Es lebe die Zeitmaschine.
Erinnert mich an eine meiner ersten Darmstadt-Serien auf dem Messplatz.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
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Ja, das stimmt, lieber Florian, die Kirmes, bzw. hier die Herbstmess auf dem Darmstädter Messplatz, ist eine ganz eigene Welt, deren Verführung und gleichermaßen Schaurigkeit früh am Morgen, wenn die Buden noch geschlossen sind und nur ein paar Hunde über den Platz streunen, ganz besonders deutlich wird. Es riecht dann immer noch nach Zuckerwatte und Bier. Oder schon wieder.
Viele Grüße zurück
mb
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Vor der Zeit – In der Zeit – Nach der Zeit: vielleicht ist es dieser Dreierschritt, den wir erwarten dürfen.
Hier sind wir noch vor der Zeit der Kirmes, des Jahrmarkts, des Doms, des Rummels …
Der Aufbau ist vollbracht und die Mechanik funktionsbereit,
und die Divertissements und Zeitreisen könnten beginnen.
Noch sehen wir die Kulissenwände von hinten, tauchen noch nicht ein in die Illusionslandschaften und süßen Versprechungen.
Einzig der Himmel lädt mit seinem reinen Blau zum Wachträumen ein:
warmlaufen und die dringlichsten Wünsche buchstabieren.
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Das ist feinst beschrieben, lieber Uwe!
Mal sehen, ob es diesen zeitlichen Dreierschritt hier diesmal geben wird, ich bin gespannt … 😉
Herzlichen Dank
mb
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Ah … ein Außenvor! Als Kind wollte ich unbedingt dahinterkommen, jetzt ist mir diese hier die liebste Perspektive. Zumindest beim Rummel.
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