Hüben und drüben: Zellenpark Moabit
(c) Lakritze
(Draufklick für groß)
Mehr über Lakritze auf der Pixartix-Gästeseite und auf dem Stopfblog.
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Als wennste die Geschenisse voraus gesehen hast .. so ein Ausbruch befreit halt doch ungemein. Aber wo ist jetzt frei & wo gefangen? Im hüben oder im drüben?
Eine grandiose Perspektive. Ein brillianter Blickwinkel, Lakritze!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
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Danke, Florian. Der Park hat mich überrascht; ist ja mittendrin im Touristenstrom und dann doch eher schwere Kost. auf jeden Fall sehr eindrucksvoll.
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zellenpark? werden da zellen geparkt? ein unheimliches wort, das bei mir beklemmende assoziationen auslöst. auch das bild irgendwie. aber auch hoffnung, denn drüben, draußen, ist es hell und der himmel ist offen.
von hüben will ich nach drüben, halte es aber hier doch aus, um zu erforschen, wo ich überhaupt bin.
ein genialer (aus-)blickwinkel irgendwie und ein geniales bild!
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Eine Grünfläche mitten im Zentrum, und doch wird ihre Geschichte nicht verschwiegen. Das ehemalige Zellengefängnis ist heute Erholungsgebiet; das ist schon eine ziemliche Wandlung. Sehenswert, falls Du mal wieder in Berlin bist.
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Der gefangene, der verwehrte, der versperrte, der verhinderte … Blick. Irgendwann wird er, wie bei Rilkes „Panther“, müde werden und ihm die Welt da draußen restlos abhanden gekommen sein.
Nur Streifen von Blau und Grün sind sichtbar, aber nicht begeh- oder berührbar.
Das Drüben ist abgeschottet, strikte Einzelhaft im Hüben.
Es ist nur eine Erfahrung in effigie, aber sie vermittelt uns Betrachtern sehr anschaulich die Enge einer Zellengefangenschaft, bei der das Drüben letztlich rein imaginär bleibt.
Trostlos, gerade auch im Kontrast zum einladenden Blau und Grün.
Gruß, Uwe
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Danke, Uwe! Wenn ein Denkmal das hinbekommt, dann ist es ein gelungenes Denkmal.
(Das denke ich mir das Schwerste: keine andere Richtung für den Blick, für das Leben mehr zu wissen.)
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Eine verschlossene Welt, die andere Seite zum Greifen nah. Auf vorhandene Gitter kann man von beiden Seiten schauen, manchmal ist nicht sofort klar, wer davor und wer dahinter sitzt. Ein feines Bild, um sich Gedanken zu machen, über dies und das, über hüben und drüben …
Viele Grüße von uns,
dm und mb
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Eine schönen Antwort auf diesen schönen Kommentar wäre der Verweis auf eine Kurzgeschichte von Ilse Aichinger: Der Gefesselte. Ist nur leider nirgends online zu finden. Insofern einfach: danke.
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ich bin spät dran, aber ich möchte dir dennoch schreiben, liebe Lakritze, dass dies ein ganz grandioses Bild in meinen Augen ist … ich denke an den gefangenen Panther, die Hyäne, ihr hin und her, die Freiheit witternd und doch so fern …
ganz liebe Grüße
Ulli
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