13 Gedanken zu “Hüben und drüben #22 – Ganz entspannt …

  1. Heute mal ein Zitat als Kommentar:
    „Da zu sein, zuzuhören, aufmerksam zu sein – all dies ist nur intensiv möglich, wenn man Pausen macht, innehält und Stille genießt. Genau wie unser Schlaf mehrere Phasen durchläuft, sind auch unsere Aktivitäten zyklisch … Dieser Tatsache Rechnung zu tragen, heißt an sich selbst tätig zu werden, um anderen zu begegnen.“
    (Thierry Paquot, Die Kunst des Mittagsschlafs, Göttingen 2011, S. 78)

    In diesem Sinne:
    „Schläferinnen und Schläfer, schlaft am Mittag!“

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  2. liebe Rotewelt, ja wirklich, die Dame ist ganz entspannt- und sie hat den Mut, den es braucht um in der Öffentlichkeit ein Schläfchen zu halten … da liegt sie hüben und ihr Geist ist drüben …

    herzliche Grüße Ulli

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  3. Ein Bild mit einem deutlichen: Huch! Eine Frau in Abendgarderobe, schlafend am (nehme ich an) hellen Vormittag auf einer Bank in einem belebten Park? Was da wohl dahintersteckt? Wieder eine Geschichte, die sich nicht enthüllt; Dein Bild macht nachdenklich.

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    1. Ich finde deine Assoziationen und Fragen spannend, Lakritze. Die Kleidung der Schlafenden war aber keine Abendgarderobe aus, es war einfach eine schwarze lange Hose. Trotzdem, ich könnte das nicht, so in aller Öffentlichkeit schlafen und warum sie es tat, weiß ich auch nicht…

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  4. Die Sonne im hüben macht drüben ganz schläfrig. Und das Wichtigste bei der Passage von hier nach dort, von drüben nach hüben ist doch, diese entspannt anzutreten. Auch & gerade, wenn um einen herum das hier & jetzt tobt. Das ist die große Kunst & auch die große Kunst dieses großes Bildes!

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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    1. Ja, da hast du Recht, Fritsch, solche Passagen müssen entspannt angetreten werden, was dieser Frau offenbar gelungen ist. Und das, obwohl das wache Leben um sie herum tobt – hinter ihr mehrere Tische mit Schachspielern, vor ihr die Spaziergänger. Beneidenswert, wie sie das ausblenden kann… Danke fürs Kompliment!

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  5. Wenn das Feiern durch die Nacht bis in die hellen Morgenstunden geht, ist die Müdigkeit nicht mehr zu aufzuhalten. Es gibt wohl nichts Entspannteres, als sich dann in die Sonne zu legen, um zu schlafen. Ein feines Bild, das uns sehr gefällt … und momentan würden wir es ihr gerne gleichtun, aber die Sonne ist schon untergegangen.
    Herzliche Grüße,
    dm und mb

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    1. Ich glaube, ihr habt ähnliche Gedanken wie Lakritze? Vielleicht hat die junge Frau ja wirklich zu viel gefeiert, wir können nur spekulieren… Freut mich, dass euch das Bild gefällt. Und Sonne gibt’s ja hier nun auch wieder, zum Glück! Frohes Einnicken in der Sonne euch beiden und herzliche Grüße zurück! 😉

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  6. ooooh, ich habe den kopfkommentar ja gar nicht geschrieben, sehe ich jetzt. besser spät als nie.
    als ich das bild sah, dachte ich zuerst: na, bequem geht anders. aber dann erinnerte ich mich, wie oft ich auch schon so ähnlich auf ähnlichen bänken gedöst habe. dieses dort-sein, obwohl man weg, ganz woanders, drüben irgendwo ist, war mir immer sehr inspirierend. und dieses bild macht das eben mit mir, wenn ich es anschaue.
    ein feiner schnappschuss und ein plädoyer für auszeiten!

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    1. Ja, das ist wirklich kein bequemer Ort, so eine harte Bank. Der schlimmste Ort, an dem ich einmal, allerdings nachts, geschlafen habe, war der Fußboden vor einem Bahnhof, den Kopf auf einen Koffer gebettet. Und du hast schon öfter aus solchen Bänken gedöst – und hast dich gedanklich weggebeamt in andere Sphären. Schön, dass das Bild dich ein wenig inspiriert hat, merci, Soso!

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  7. Das Foto ist übrigens im Jardin du Luxembourg in Paris entstanden. Ich sage immer, dieser Garten ist wie das öffentliche „Wohnzimmer“ der Pariser, bei gutem Wetter sind alle Bänke und Stühle besetzt – oder eben belegt und sehr viele Menschen machen dort ganz ungestört ein Nickerchen, als wären sie zu Hause, das hat mich anfangs etwas überrascht. Oder sie lesen, essen, malen, machen Tai Chi, Yoga, joggen, spielen Schach… Ich mag den Park sehr.

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