verirrt
Pic: Copyright by dm/Haushundhirsch
(Draufklick für groß)
Mehr über das Team Haushundhirsch auf unserer Gästeseite und in ihrem Blog (Link in der Seitenleiste).
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ob er es geschafft hat?
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Wir wissen es nicht, aber immerhin hatte er Kartenmaterial zur Verfügung 😉
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Schaut Euch die Beinpaare an?
Wie sie sorgfältig auf dem Bauch gekreuzt wurden:
„Statt Todeswirrnis – Sauberkeit und Ordnung.“ (Wislawa Szymborska)
Das Grauen des Anblicks, gemildert, gemäßigt im symmetrischen Beieinander der Beinchen, aber auch der Flügel und ihres Musters.
Und nochmal die unvergleichliche Szymborska:
„Unserem Frieden zuliebe sterben die Tiere nicht,
sie krepieren sozusagen den seichteren Tod,
verlieren – wir wollen es glauben – weniger Welt und Gefühl,
verlassen – so will uns scheinen – eine weniger tragische
Bühne.
Ihre fügsamen Seelen schrecken uns nicht in der Nacht,
sie wahren Distanz,
kennen die mores.“
Und doch schaffen es solche Bilder, unsere Sinne wach zu halten, und so können wir einem beliebigen Falter die Dauer unseres Blicks schenken.
Gruß, Uwe
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Hier scheint es wirklich so, als würden alleine die Beinpaare einer inneren Ordnung folgen und sich zur Ruhe legen. In diesem Fall hinter Glas aufgebahrt, als würden sie auf Betrachtung warten. Und dabei suchte der Falter nur einen sicheren Platz. Den Tod von Tieren nehmen wir immer nur beiläufig wahr. Deine Zitate passen hier sehr gut, obwohl ich dieser Betrachtungsweise Szymborskas nicht immer zustimmen würde. Wunderbar ihr letzter Satz: „Ihre fügsamen Seelen schrecken uns nicht in der Nacht,
sie wahren Distanz, kennen die mores.“
Vielen Dank für diesen Kommentar!
Grüße auch von uns!
dm und mb
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Beim Anblick einer Motte an der Scheibe, vielleicht war es auch ein Falter, hatte ich vor langer Zeit mal ein paar Zeilen geschrieben, die mir eben wieder eingefallen sind. Sie sind zwar ein bisschen wilhelmbuschig, aber ich kopiere sie mal hier hin:
Motte kotzt
Die Motte wittert Mondenschein:
In Bälde ist er schon den mein?
Will den dunklen Raum verlassen
süchtig nach dem Lichtlein fassen.
Motte trällert: Tirallala
noch bin ich hier und du bist da.
Jedoch du kleiner Mondenschein
in Bälde bist du schon den mein.
Aber des Fensters Scheibenglas
versaut der Mott´ den ganzen Spaß.
Die Motte flattert her und hin
der Mond ist draußen, sie ist drin.
Dazwischen dieses Scheiblein trotzt
Verdammt denkt sich die Mott´ und kotzt.
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🙂
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Die Nacht ist vorbei & der Falter macht den Abgang. Aber ein Abgang mit Stil & Haltung. Und darauf kommt es insbesondere in den Abgangsszenen an.
Viele Grüße & weiterhin sicher Straßen, Fritsch.
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Die gute Haltung ist ihm nicht abzusprechen, Florian. 😉
Viele Grüße auch von uns!
dm und mb
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Ihr Lieben!
ein unglaubliches Bild! Mein Blick wandert von der Kreuzung zur Schönheit im Tod, zur Kreuzung, zur Schönheit … . es berührt mich dort, wo meine Worte versiegen … danke euch
herzlichst Ulli
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Wenn der Tod eingetreten ist, wird es immer friedlich … und er zeigt sein versöhnliches Gesicht.
Vielen Dank, Ulli, und herzliche Grüße auch von uns!
dm und mb
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Achach. Dabei ist das einer, der eigentlich gar keine Karte gebraucht hätte … Zusammengefaßt: Wer viel fragt, kriegt viel Antwort …
(Allererste Vorstellung: wie das wohl in echt aussieht, neben der Stockschneise, der gigantisch Geflügelte rücklings im Waldgrün.)
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In einem wunderbaren Bild von Michael Sowa wird vor Insekten – so groß wie Turnhallen – gewarnt. Dieser Falter war nicht ganz so groß, höchstens in der Größe eines Wiener Schnitzels, wie es für Senioren angeboten wird. Aber sein schützender Platz, den er mit oder ohne Karte, wer weiß es, gefunden hat, entpuppte sich als Endstation.
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