Strassen und Wege # 34 – Trottoir

Trottoir

uwe_4 Trottoir

Man macht sich einfach auf den Weg, zur Tür hinaus,
jederzeit, geradeaus, in irgendeine Richtung,
die offene Straße hinab, auf zwei langsamen Füßen.

Pic: Copyright by Uwe Heckmann
(Draufklick für groß)

Das Zitat stammt aus Tomas Espedals Gehen oder die Kunst, ein wildes und poetisches Leben zu führen (Berlin 2011)

Mehr über Uwe Heckmann auf unserer Gästeseite und in seinem Blog (Link in der Seitenleiste).

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14 Gedanken zu “Strassen und Wege # 34 – Trottoir

  1. Das Trottoir ein Ort wo sich viele Wege kreuzen, ein Ort der flüchtigen Begegnungen und der krassen Gegensätze, wo sich Mensch und Hund guten Tag sagen, wo sich Radfahrer und Fussgänger in die Quere kommen, ein Ort wo der Alltag mit all seinen Facetten stattfindet.
    Lieber Uwe, ein absolut grossartiges Schwarzweissbild!

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  2. Leben in Schieflage … die einen, die auf dem Bordstein sitzen, die anderen, die vorbei gehen, noch nicht einmal ihr Schatten erreicht den Ärmeren …
    ein Bild, das mir nahe geht und das du so wunderbar eingefangen hast … chapeau, Uwe!

    herzliche Grüße Ulli – Frau Blau

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  3. Ein großes Bild über einen meiner Ansicht nach radikal demokratischen Ort: Trottoir oder auch von mir immer wieder gerne Bürgersteig genannt. Alle Unterschiede werden sichtbar an diesem Ort, an dem es eigentlich keine Unterschiede geben kann, denn wir alle stehen mit beiden Füßen darauf.

    Und niemand kann hier entkommen. Der jenige der sich traut den gewohnten Raum zu verlassen, der findet, der begegnet, der muss sehen. Und der jenige findet das wilde & poetische Leben, in dem sich die Hitchcock-gleichen Schatten & die Realitäten treffen. Und der, der sich traut, findet diese wunderbbare Bild. Vielen Dank, Uwe!

    Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.

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  4. Trottoir – meine Großmutter sprach immer vom „Dritte-waar“ – oder auch Bürgersteig sind im Aussterben befindliche Begriffe …

    Die halbe Gestalt im Hintergrund: den Händen nach ein älterer Mann; aber die Schuhsohlen zeigen keine Abnutzungsspuren. Und der Dicke, der nur als Schatten seiner selbst ins Bild ragt: Es fehlt die Melone auf seinem Kopf, dann könnte man Laurel und Hardy im Bild vermuten.

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    1. trottoir ist in der schweiz das einzig übliche. zum glück nix von aussterben … 🙂
      oh, du hast ja eine ganz neue interpretation, die über arm und reich, wie ich sie hatte, hinausgeht …
      (wenn man immer am boden sitzt, nützen sich die sohlen nicht ab. denke ich. eher traurig als zynisch gemeint.)

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      1. Ich benutze immer noch das Wort Bürgersteig, kann mich an die neuen Wörter nicht gewöhnen. Trottoir gefällt mir aber am besten und nicht nur, weil ich frankophil bin. Schön, dass ihr es in der Schweiz noch verwendet, Soso.

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