Trottoir
Man macht sich einfach auf den Weg, zur Tür hinaus,
jederzeit, geradeaus, in irgendeine Richtung,
die offene Straße hinab, auf zwei langsamen Füßen.
Pic: Copyright by Uwe Heckmann
(Draufklick für groß)
Das Zitat stammt aus Tomas Espedals Gehen oder die Kunst, ein wildes und poetisches Leben zu führen (Berlin 2011)
Mehr über Uwe Heckmann auf unserer Gästeseite und in seinem Blog (Link in der Seitenleiste).
Das Trottoir ein Ort wo sich viele Wege kreuzen, ein Ort der flüchtigen Begegnungen und der krassen Gegensätze, wo sich Mensch und Hund guten Tag sagen, wo sich Radfahrer und Fussgänger in die Quere kommen, ein Ort wo der Alltag mit all seinen Facetten stattfindet.
Lieber Uwe, ein absolut grossartiges Schwarzweissbild!
LikeLike
und zum bild passend eine tolle kleine hommage!
LikeLike
Leben in Schieflage … die einen, die auf dem Bordstein sitzen, die anderen, die vorbei gehen, noch nicht einmal ihr Schatten erreicht den Ärmeren …
ein Bild, das mir nahe geht und das du so wunderbar eingefangen hast … chapeau, Uwe!
herzliche Grüße Ulli – Frau Blau
LikeLike
die schieflage und der bierbauch – das sind auch für mich die punkte, die dieses bild besonders auszeichen.
LikeLike
Ein großes Bild über einen meiner Ansicht nach radikal demokratischen Ort: Trottoir oder auch von mir immer wieder gerne Bürgersteig genannt. Alle Unterschiede werden sichtbar an diesem Ort, an dem es eigentlich keine Unterschiede geben kann, denn wir alle stehen mit beiden Füßen darauf.
Und niemand kann hier entkommen. Der jenige der sich traut den gewohnten Raum zu verlassen, der findet, der begegnet, der muss sehen. Und der jenige findet das wilde & poetische Leben, in dem sich die Hitchcock-gleichen Schatten & die Realitäten treffen. Und der, der sich traut, findet diese wunderbbare Bild. Vielen Dank, Uwe!
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
LikeLike
ein radikal demokratischer ort. auf den punkt gebracht! und niemand kann entkommen. wir sind alle gehende. aber nicht alle sehen solche momente. und das ist kunst!
LikeLike
Das Foto hat es in sich, es ist sehr vielsagend. Da hast du im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt, Uwe, Kompliment fürs Sehen und gelungene Festhalten!
LikeLike
dem kompliment schließe ich mich (erneut) an …
LikeLike
Trottoir – meine Großmutter sprach immer vom „Dritte-waar“ – oder auch Bürgersteig sind im Aussterben befindliche Begriffe …
Die halbe Gestalt im Hintergrund: den Händen nach ein älterer Mann; aber die Schuhsohlen zeigen keine Abnutzungsspuren. Und der Dicke, der nur als Schatten seiner selbst ins Bild ragt: Es fehlt die Melone auf seinem Kopf, dann könnte man Laurel und Hardy im Bild vermuten.
LikeLike
trottoir ist in der schweiz das einzig übliche. zum glück nix von aussterben … 🙂
oh, du hast ja eine ganz neue interpretation, die über arm und reich, wie ich sie hatte, hinausgeht …
(wenn man immer am boden sitzt, nützen sich die sohlen nicht ab. denke ich. eher traurig als zynisch gemeint.)
LikeLike
Ich benutze immer noch das Wort Bürgersteig, kann mich an die neuen Wörter nicht gewöhnen. Trottoir gefällt mir aber am besten und nicht nur, weil ich frankophil bin. Schön, dass ihr es in der Schweiz noch verwendet, Soso.
LikeLike
hihi, noch? wir kennen kein anderes!
LikeLike
umso besser! 😉
LikeLike
ein tolles Bild, was mir eine Geschichte erzählt, die mich nachdenken lässt …
gut eingefangen! Und in SW kommt das sehr gut.
liebe Grüße,
Tabea
LikeLike