Der Jakobsweg “Camino Frances”
Jakobsweg Spanien, westlich von Villar de Mazarife, nahe Leon. In der Gegend gibt es zwei miteinander konkurrierende Routen: eine entlang der Nationalstraße und diese ca. fünf Kilometer weiter südlich auf einer verkehrsarmen Landstraße verlaufende Route. Zwischen den Herbergen an den beiden Routen herrscht ein regelrechter Krieg um das wertvolle Gut „Pilger“. Die Anwohner beider Strecken behaupten, dass ihre Route der historische, „echte“ Jakobsweg ist. Vom Bildstandort sind es noch ca. vier bis fünf Stunden Fußweg nach Astorga.
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Sich für den richtigen Weg entscheiden ist so schwierig und kurvenreich wie das Leben.
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du kannst gehen, wohin du willst, so weit du willst, möglicherweise gehst du so weit, dass es schwierig werden könnte, zu dem zurückzukehren, was normal ist, zu dem, was früher war, eine arbeit, ein zuhause? man geht zu etwas neuem. wenn man weit genug gegangen ist, hat man das gefühl, zu einer längeren wanderung aufgebrochen zu sein. warum sollte man sie abbrechen, warum nicht weitermachen? wozu? zu wem? zu welchem ort? wir wissen es nicht. wir gehen.
(tomas espedal, gehen oder die kunst, ein wildes und poetisches leben zu führen)
so verstanden, zählen weder echte oder richtige wege noch herbergen, sondern einzig der rhythmus des gehens selbst: gehen, ausruhen, essen, trinken, denken, sehen, gehen.
gruß, uwe
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Lieber Jürgen,
ich war sehr gespannt auf deine Straßenbilder und bin sofort begeistert und gleichzeitig amüsiert, bei dieser Übersicht, das Achtung Kurveschild zu sehen, es schmiegt sich förmlich an die Straße an … mir gefällt die ganze Komposition von Straße, Leitungsmasten und Schildern, das Fehlen jeglichen Verkehrs untermalt meine Idee von Wanderschaft allein … ich weiß, auf dem Jakobsweg ist es wohl schwierig wirklich allein zu sein, aber du beweist gerade hier, dass es möglich ist, wenigstens für einen Moment …
liebe Grüße Ulli
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„I want to sleep beneath peaceful skies in my lover’s bed / With a wide open country in my eyes and these romatic dreams in my head“ (Bruce Springsteen)
Und gerade wenn die Kurven angekündigt & überschaubar aussehen wird es interessant. Das Wesen der Kurve, dem Ganzen eine neue Richtung zu geben, lässt mich schon seit Jahrzehnten nicht ankommen. Auch wenn man das vermeintliche Ziel schon sehen kann. Es gibt mir aber auch die Möglichkeit den eigenen Rhythmus zu suchen. Schritt für Schritt. Und das macht den ganzen Unterschied.
Viele Grüße & weiterhin sichere Straßen, Fritsch.
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Diese Kurve verdient Aufmerksamkeit …
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Wie „profan“ der Jakobsweg an dieser Stelle aussieht, gänzlich „unromantisch“, mit all den Zeichen der modernen Zivilisation. Ich mag das Bild.
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