Gäste-Pixartix – Samtmut # Loch.1

Löcher – Teil 1

Das Loch ist zu Bruch gegangen
Wo endet ein Loch?

samtmut_1-Loch gebrochen

Pic: Copyright by Samtmut
(Draufklick für groß)

Mehr über Samtmut auf unserer Gästeseite und auf ihrem Blog.
>> EDIT: Bitte beachtet den wunderbaren, von Magister Somnus bei Samtmut zitierten Text zum Thema Loch aus Kaspar Hauser, Die Weltbühne. Dazu bitte hier klicken.

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20 Gedanken zu “Gäste-Pixartix – Samtmut # Loch.1

      1. Hinter dem Geheimnis steckt keine Faulheit, finde ich. Wer klug ist, arbeitet, wenn möglich, mit Vorlagen und spart Zeit; davon hat man eh nie genug. 🙂

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  1. geborstene glasscheiben haben es in sich. vor einem dunklen fond werden sie zu schablonen oder schattenrissen und laden ein zum hineinsehen, wie hier, wo ich gleich zwei gesichter bzw. profile „entdecke“: eines mit zähnen, schreiend expressiv und farbig, und eines im umriss in schwarz, mit hoher haartolle und spitzer nase. dazu könnte man dann geschichten ohne ende fabrizieren.
    herrlich, wie sich hirn und auge auf dieses spiel einlassen, immer wieder. hat man einmal im ungeordenten und absichtsfreien vertraute formen erkannt, kommt man nur schwer wieder davon weg. es lebe die projektion! gruß, uwe

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    1. und es lebe der blick dahinter, es lebe die phantasie!
      ich glaube, die zwei hier sind ein bisschen gespalten, hin und her gerissen. gerne würd ich ihre sprache verstehen.

      liebgrüss, soso

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      1. Hahaha, da haste recht! Ich stelle es mir gerade vor … //holt schnell noch ein paar löchrige Schals aus der holzwurmlöchrigen Kiste//

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  2. Wo endet ein Loch… Welch eine interessante Frage! Wir packen gerade, bereiten uns auf Cambridge vor, dort wohnt und lehrt Stephen Hawkins. Hawkins meint, dass in einem Schwarzen Loch die reale Zeit endet -dass in einem Schwarzen Loch nur noch die imaginäre Zeit läuft. Alles offen?

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  3. Liebe Marianne Samtmut,
    da ich mich als legitimen Nachfolger Tucholskys betrachte, habe ich auch noch etwas beizutragen zum Thema Loch, genauer: Loch im Berg.
    Zwei, zugestandenerweise jugendliche, Spatzen machte sich auf den Weg um das legendäre Pferdeäpfelbergwerk in Eyrichshof zu suchen. Nachdem sie zwei Tage stramm gewandert waren standen sie endlich vor einem Schild: Zur Pferdeäpfelmine bitte weiter wandern. Sie liessen sich nicht zweimal bitten und wanderten weiter. Und siehe da: Sie standen vor dem legendären Pferdeapfelbergwerk.
    Es hatte drei Eingänge (Löcher!!!), vor dem linken Eingang stand ein Schild mit der Aufschrift: Eingang nur für einzelne Spatzen, vor dem mittleren stand: Eingang nur zu zweit, und vor dem rechten stand: Eingang nur zu dritt.
    Folglich wanden sich die zwei Spatzen dem rechten Eingang zu, denn da gab es vermutlich am meisten zu fressen. Aber – potzblitz – der Eingang wurde ihnen verwehrt. Sie beratschlagten und kamen zu dem Ergebnis, dass sie vielleicht zu gierig waren und dass Demut und Bescheidenheit ihnen besser anstünde. So gingen sie also zum linken Eingang und – potzblitz – wurden wieder abgewiesen. Niedergeschlagen wollten sie sich schon auf den Heimweg machen, als ihnen der mittlere Eingang in den Sinn kam.
    Bangen Herzens klopften sie an – und wurden auf’s freundlichste hereinkomplimentiert. Sie bekamen einen nagelneuen Stollen zugewiesen, randvoll mit duftenden Pferdeäpfeln, gespickt mit goldgelben, halbverdauten Haferkörnern. Sie pickten und schmausten bis sie nicht mehr konnten. Und als sie pappsatt auf dem Rücken lagen und die prallen Bäuchlein in die Luft streckten fingen sie an, sich gegenseitig ihrer Intelligenz und Entschlussfreudigkeit zu loben und zu rühmen.
    Das aber hörte der Aufsichtsrat der Pferdeäpfel-Bergbau AG, und flugs wurden die beiden Spatzen, trotz ihrer Jugend, zu Direktoren gemacht. Ihre erste Amtshandlung aber war, dass ein neuer Eingang geschaffen wurde, über dem stand: Eingang nur für Direktoren.
    Sie hatten nämlich aus ihrem Ungemach gelernt und wurden später hochgeachtete und mächtige Bergwerksdirektoren, über die in und um Eyrichshof nur Gutes gesagt wurde.
    Liebe Marianne Samtmut, kann das Leben nicht manchmal voller Löch.. äääh Wunder sein?
    Reinhard Sommerluchs

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    1. Du machst mich sprachlos, lieber Reinhard Sommerluchs. Fast hätte ich „Sommerloch“ geschrieben, aber das steht uns ja noch bevor und hätte eine ganz andere Bedeutung als „Reinhard Sommerloch“. Dass gleich zwei kluge Spatzen durch meine Löcher geflattert kommen, damit hätte ich nicht gerechnet. Wie drollig die prallen Bäuchlein der Spatzen — am liebsten tät ich sie gleich mal vorsichtig kraulen. Danke Dir, und liebe Grüße von Marianne Samtmut

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